Die Arbeit untersucht die kartellrechtliche Zulässigkeit von Wettbewerbsverboten im Hinblick auf die gängigen Gesellschaftsformen. Dabei wird herausgearbeitet, dass die kartellrechtliche Zulässigkeit von Wettbewerbsverboten eng mit der Treupflicht zusammenhängt, welche aus der Mitgliedschaft in der Korporation folgt. Für die besondere Kooperationsform des Gemeinschaftsunternehmens wird vorgeschlagen, die Zulässigkeit von Wettbewerbsverboten unter bestimmten Umständen mithilfe des sogenannten Konzernprivilegs zu rechtfertigen. Dieser Lösungsansatz begründet die kartellrechtliche Zulässigkeit eines Wettbewerbsverbots, ohne dass dieses zugleich aus der gesellschaftsrechtlichen Treupflicht folgt.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Münster (Westfalen), Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65720-1 (9783631657201)
DOI
10.3726/978-3-653-05011-0
Schweitzer Klassifikation
Peer Philip Wagner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und war am dortigen Institut für Internationales Wirtschaftsrecht forschend tätig.
Inhalt: Kartellrechtliche Zulässigkeit gesellschaftsrechtlicher Wettbewerbsverbote - Bedeutung der gesellschaftsrechtlichen Treupflicht - Rechtfertigung mithilfe des Konzernprivilegs bei Gemeinschaftsunternehmen.