Im Umfeld des Todes zeichnet sich der religionskulturelle Wandel der Gegenwart ab. Menschen erleben hier Bewegendes und Verstörendes, sie suchen Formen der Auseinandersetzung mit der Endlichkeit und Trost. Die christliche Tradition ist dabei nicht selten ausdrücklich oder indirekt prägend. Aber ihre kirchlichen Ausdrucksgestalten finden schwer Anschluss an die subjektive und plurale Religiosität.
Die Autorin analysiert autobiografische Sterbe- und Trauerliteratur. Wie gehen Menschen mit dem nahenden Tod oder dem Verlust vertrauter Menschen um? Welche Praktiken und Vorstellungen tragen sie weiter? Und inwieweit sind diese als religiös anzusehen?
Praxistheoretische, trauertheoretische und bildtheoretische Perspektiven reflektieren die Analyse und die theologisch-hermeneutischen Herausforderungen, die sich in ihrem Zusammenhang zeigen. Der Blick auf die kirchliche Praxis schließlich regt Haltungen und Handlungsformen an, die mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt halten.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
TheologInnen in Forschung und Praxis.
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 157 mm
Dicke: 30 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-17-043416-5 (9783170434165)
Schweitzer Klassifikation
Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau war Professorin für Praktische Theologie an der Philipps-Universität Marburg.