Naturphänomene wie die vier Jahreszeiten sind seit jeher Teil der menschlichen Erfahrungswelt und treten im Zuge aktueller klimatischer Veränderungen verstärkt in das Bewusstsein. In der Kunst seit der Antike präsent, erlangt das Motiv im 18. und frühen 19. Jahrhundert den Höhepunkt seiner Beliebtheit. Zeitgleich vollzieht sich ein Wandel in der Auffassung und der Darstellungsweise. Die Publikation nimmt diese Prozesse der Revision und Loslösung von konventionellen Vorstellungen in den Blick und untersucht anhand ausgewählter Werkbeispiele von William Hogarth, Jean-Antoine Houdon, Caspar David Friedrich und Bertel Thorvaldsen den Wandel des Jahreszeitenbildes vor dem Hintergrund zunehmender Verwissenschaftlichung, veränderter Naturerfahrung und eines aufklärerischen Weltverständnisses.
Blick ins Buch
- Erste monografische Untersuchung des Themas
- Pointierte Darstellung anhand vier ausgewählter Werkbeispiele
- Wissenschaftsgeschichtliche Einbettung
- Bezüge zu Aufklärungsforschung, Literatur-, Musik- und Naturwissenschaften
Reihe
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
13
102 farbige Abbildungen, 13 s/w Abbildungen
13 b/w and 102 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-98686-2 (9783422986862)
Schweitzer Klassifikation
Friederike Voßkamp, wissenschaftliche Referentin und Sammlungsleiterin im Max Ernst Museum Brühl des LVR