Die Orgelbauer Martin Binder und Willibald Siemann bauten in ihren Betrieben in Pfaffenhofen an der Ilm, Regensburg und München zwischen 1875 und 1944 etwa 525 Orgeln. Das Arbeitsgebiet beschränkte sich dabei vor allem auf das heutige Land Bayern.
In dieser Dissertation wird zunächst die Biographie der Orgelbaumeister genau beschrieben, es folgen Charakterisierung und Kategorisierung der Instrumente, schließlich ein ausführliches Werkverzeichnis mit Dispositionen. Im Anhang sind zahlreiche zeitgenössische Dokumente wie Kostenvoranschläge, Werkverträge und Gutachten abgedruckt.
Die Mehrzahl der von Binder und Siemann erbauten Instrumente sind nur noch stark verändert oder gar nicht mehr erhalten. Aus heutiger Sicht ist es deshalb unabdingbar, die verbliebenen Orgeln als historische Instrumente einzustufen und zu erhalten. Dieses Buch möchte dazu beitragen, ein Stück Spätromantik des deutschen Orgelbaus wiederzuentdecken.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Köln
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Orgelsachverständige, Orgelbauer, Organisten, Orgelfreunde, Musikwissenschaftler
Produkt-Hinweis
Illustrationen
488
82 s/w Photographien bzw. Rasterbilder, 488 s/w Tabellen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-941224-02-5 (9783941224025)
Schweitzer Klassifikation
Vorbemerkung
Vorwort
Einführung: Orgelbau, Orgelmusik und Orgelspiel in der Zeit der deutschen Spätromantik
Biographisches
a) Martin Binder
b) Willibald Siemann
c) Schematische Darstellung der Firmengeschichte
d) Arbeitsgebiete
Charakterisierung der Instrumente
a) Disposition
b) Windladen und Traktur
c) Windversorgung
d) Pfeifenwerk
e) Spieltisch
f) Prospekt und Gehäuse
Kategorisierung der Instrumente
a) einmanualige Orgeln
b) zweimanualige Orgeln
c) drei- und viermanualige Orgeln
Einordnung in die allgemeine Entwicklung des Orgelbaus
Nachwort
Werkverzeichnis
a) Liste der erbauten Orgelwerke
b) Dispositionen und Quellenlage
Literaturverzeichnis
Anhang (Dokumente)
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