Borderline-Persönlichkeitsstörung und Depression zeigen sich in starken Beeinträchtigungen emotionalen Erlebens und zwischenmenschlicher Beziehungen. In der vorliegenden Studie werden Betroffene mit eigens entwickelten psychologischen Testinstrumenten untersucht. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Zürcher Erzähltest zu. Er erfasst Prozesse der Affektregulierung und Wunsch-Abwehr-Konflikte in der Fantasie. Die Ergebnisse widersprechen psychoanalytischen Theorien, die bei der Borderline-Persönlichkeitsstörungvon einem strukturellen Ich-Defizit ausgehen. Es wird eine neue Theorie vorgelegt, die spezifische Probleme der Affektregulierung ins Zentrum rückt.
Die dem Buch zugrundeliegende Dissertationsarbeit wurde vom Senatsausschuss der Universität Zürich ausgezeichnet.
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ISBN-13
978-3-906750-54-5 (9783906750545)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Reto Volkart (1954). Psychologiestudium an der Universität Zürich. 1981/1982 Assistent an der Forschungsabteilung der Psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli. Untersuchungen zu sozial abweichendem Verhalten und Auswirkungen von Einzelhaft. 1982 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich. Seit 1990 Leiter der Psychologischen Beratungs- und Forschungsstelle an der Abteilung Klinische Psychologie der Universität Zürich.
Aus dem Inhalt: Entwicklung der Testinstrumente - Der Zürcher Erzähltest - Durchführung der empirischen Untersuchung - Einzelfallanalysen - Ein allgemeines Modell psychischer Prozesse - Die Bewältigungsfantasie - Eine neue Theorie der Borderline-Persönlichkeitsstörung.