Klagen über «Müllberge» und «Entsorgungsengpässe» zeigen, daß die Abfallentsorgung in der Bundesrepublik in der Krise steckt. Die vorliegende Arbeit geht einerseits der Frage nach, ob das bundesdeutsche Abfallrecht flexibel genug ist, um eine zügige Zulassung dringend benötigter neuer Entsorgungsanlagen zu ermöglichen. Andererseits untersucht sie, ob es dem von einer abfallrechtlichen Planungsentscheidung betroffenen Bürger den gebotenen effektiven Rechtsschutz bietet. Hierbei werden zunächst die Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die der Einzelzulassung vorangestellten Abfallentsorgungspläne ins Auge gefaßt. Der Rechtsschutz im Rahmen des abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens steht im Mittelpunkt der sich daran anschließenden Betrachtung. Zum Abschluß werden Reformvorschläge zum geltenden Zulassungsrecht vorgestellt und kritisch erörtert.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46917-0 (9783631469170)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Andreas Vogt wurde 1961 in Bielefeld geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Nach Abschluß der Ausbildung arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Martin Oldiges. Seit 1992 ist er in der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen tätig.
Aus dem Inhalt: Rechtsnatur der Abfallentsorgungspläne - Rechtliche Außenwirksamkeit von Verwaltungsvorschriften - Unmittelbare Anwendung der EG-Richtlinie zur Umweltverträglichkeitsprüfung - Drittschützende Funktion von Verfahrensvorschriften.