Diese Arbeit beleuchtet sowohl praktische wie auch dogmatische Fragen im Zusammenhang mit der Inbesitznahme von Massegegenständen durch den Insolvenzverwalter. Die Untersuchung erfolgt dabei in erster Linie vor dem Hintergrund der Pflicht des Verwalters aus § 148 Abs. 1 InsO, das Vermögen des Schuldners sofort nach Verfahrenseröffnung in Besitz und Verwaltung zu nehmen. Die Arbeit begnügt sich dabei nicht alleine mit der Suche nach den Anforderungen, die an die Erfüllung der Pflicht zur Inbesitznahme zu stellen sind. Vielmehr überprüft sie vor dem Hintergrund insolvenzverfahrensspezifischer Fragestellungen ob, wann und wie ein Insolvenzverwalter Besitz an Massegegenständen erwirbt und welche konkreten besitzrechtlichen Folgen hieraus resultieren.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Kiel, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64216-0 (9783631642160)
Schweitzer Klassifikation
Fabian Vielsäcker, geboren in Karlsruhe, ist Rechtsanwalt in einer insolvenzrechtlich spezialisierten Kanzlei in München. Sein Studium der Rechtswissenschaften schloss er 2008 mit dem Ersten Staatsexamen, den Referendarsdienst 2011 mit dem Zweiten Staatsexamen ab.
Inhalt: Besitz im Sinne des Bürgerlichen Rechts - Der Amtsbesitz als Fremdbesitz - Die Rechtsnatur des Insolvenzverwalters und deren besitzrechtlichen Auswirkungen - Zeitpunkt und Voraussetzungen des Besitzerwerbs im Insolvenzverfahren - Besitzrechtliche Besonderheiten im Insolvenzverfahren - Der Besitz im Sinne der Insolvenzordnung - Inhalt der Inbesitznahmepflicht.