Die Darstellung »der« muslimischen Frau hat im filmischen Universum eine lange Geschichte. Während sich das US-amerikanische Kino seit seinen Anfängen orientalisierender Markierungen bediente, fand die filmische Thematisierung »des Islam« im mitteleuropäischen Kontext erst ab Ende des 20. Jahrhunderts statt. Medina Velic legt dar, wie historische Figurationen als Repräsentationsmechanismen wirken, die zum Repertoire des kulturellen Gedächtnisses transformiert und in aktuellen, globalen Migrationsbewegungen neu abgerufen werden. Sie zeigt: Dieses kulturalisierende und zum Muslimisch-weiblich-Anderen im Kontrast stehende europäische Selbstverständnis wird in der Filmsprache deutlich zum Ausdruck gebracht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Karl-Franzens-Universität Graz
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
24
24 farbige Abbildungen
30 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 147 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7121-6 (9783837671216)
Schweitzer Klassifikation