Eine gesunde Eigenkapitalbasis ist für die Eigenständigkeit, die Unabhängigkeit sowie die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen unerlässlich. Als geeignetes Instrument die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens zu verstärken kommt dem gesellschaftsrechtlichen Verfahren der Kapitalerhöhung in Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs sowie in wirtschaftlich unsicheren Zeiten enorme Bedeutung zu, auch wenn die jüngsten steuerlichen Entwicklungen die Eigenkapitalbildung eher bremsen als fördern. Unternehmensentscheidungen, vor allem im Zusammenhang mit der Finanzierung, werden oftmals steuerbewusst getroffen. Die Entscheidung darüber, wie der Kapitalbedarf gestillt wird, hängt somit nicht zuletzt von Steuern ab. Die Kapitalerhöhung ist auch eng mit den Umgründungstypen (Verschmelzung, Einbringung und Spaltung) verbunden, handelt es sich bei diesen doch um klassische Anwendungsfälle der Kapitalerhöhung.
Eine systematische Abhandlung der ertragsteuerlichen Folgen der Kapitalerhöhung von Kapitalgesellschaften liegt sogar Jahrzehnte zurück.
Die Arbeit zeigt nach einer für steuerliche Zwecke notwendigen Analyse der gesellschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen die ertragsteuerlichen Folgen der ordentlichen/effektiven und nominellen Kapitalerhöhung systematisch auf Ebene der kapitalerhöhenden Gesellschaft und deren Anteilseignern auf.
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1. Auflage, Stand: Juni 2015
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Editions-Typ
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-7007-6271-3 (9783700762713)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Marlies Ursprung-Steindl ist Mitarbeiterin einer internationalen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien. Zuvor war sie Forschungsprojektassistentin am Institut für Österreichisches und Internationales Steuerrecht an der WU Wien und ist nun Lektorin am selben Institut sowie Faculty-Member im Rahmen des Postgraduate-Studiums "International Tax Law".