Mit dem Begriff der Postdemokratie verbinden Colin Crouch und Jacques Rancire den Verdacht, dass Anspruch und Wirklichkeit unserer heutigen Demokratien auseinanderfallen. Westliche Gesellschaften definieren sich zwar nach wie vor als demokratisch, folgen demokratischen Verfassungen und halten an demokratischen Verfahren fest, de facto regiert in ihnen aber nicht l?nger das Volk, sondern es regieren wirtschaftliche Eliten. Der Sammelband stellt diese Diagnose zur Diskussion: Wie weit tr?gt sie, was ?bergeht sie? Handelt es sich um einen neuen Verfallsdiskurs oder kann die Diagnose weiter ausdifferenziert werden? Wie l?sst sie sich auf Alltag und Mikropolitik beziehen? Und falls die Diagnose tr?gt: Mit welchen Formen sozialer Exklusion geht die Postdemokratie einher? Wie ist ihr Verh?ltnis zur Biopolitik zu denken? Welche Auswirkungen hat die Postdemokratie auf Subjekte und ihre Affekte? Wie verh?lt sich die Postdemokratie zu einer neuen Politik des Ressentiments und des Rechtspopulismus?
Mit Beitr?gen von:Gerhard Unterthurner, Andreas Hetzel, Marc R?lli, Lea Klasen, Liza Mattutat, Oliver Marchart, Andreas Ober-prantacher, Alice Pechriggl, Hakan G?rses, Cornelia Bruell, Felix Trautmann
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8487-2130-6 (9783848721306)
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