Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob und inwiefern der Einzelne seine kommerziellen Partizipations- und Steuerungsinteressen im Hinblick auf die Kommerzialisierung »seiner« personenbezogenen Daten rechtlich realisieren kann. Es werden nicht nur »klassische« Kommerzialisierungen personenbezogener Daten im Bereich des Personality Merchandising und der Berichterstattung untersucht, sondern auch Kommerzialisierungen von »Normalbürgerdaten«. Die Arbeit leistet einen Beitrag zu der Diskussion, ob das allgemeine Persönlichkeitsrecht, aber auch das Datenschutzrecht und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, kommerzielle Interessen schützen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Problem der Übertragbarkeit des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und seiner einzelnen Ausprägungen. Dabei legt die Arbeit dar, dass sämtliche Kommerzialisierungen personenbezogener Daten sich rechtlich in ein einheitliches Konzept kleiden lassen, das im allgemeinen Persönlichkeitsrecht wurzelt.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2010
München, Univ.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 14.5 cm
Dicke: 2.6 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8316-0985-7 (9783831609857)
Schweitzer Klassifikation
Florian Unseld, LL.M. absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften und Referendariat in Konstanz, Cardiff und München. Er schloss ein LL.M. Studium mit den Schwerpunkten Medien-, Telekommunikations- und Informationstechnologierecht in Sydney (UNSW) ab. Seit Februar 2007 ist er Rechtsanwalt mit Schwerpunkt IT- und Datenschutzrecht in München. Gleichzeitig verfasste er die vorliegende Arbeit, die der Ludwig-Maximilians-Universität im Wintersemester 2009/2010 als Dissertation vorlag.