Die öffentliche Verwaltung ist in den letzten Jahren unter einen verstärkten Legitimationsdruck geraten. Dringend notwendige Reformen werden seit den neunziger Jahren erneut diskutiert und modelliert. Bei der Einführung eines sogenannten «Neuen Steuerungsmodells» sind u.a. die Personalräte zu beteiligen. Die bisherige Aufgabenwahrnehmung ändert sich und ist damit neu zu definieren. Neben der Korrektiv- und Schutzfunktion ist nunmehr nicht zuletzt durch den gesellschaftlichen Wertewandel auch eine Gestaltungsfunktion zu übernehmen. Dabei ist zu beachten, daß gegenüber einem privatwirtschaftlichen Unternehmen bei einer Verwaltungsreform im öffentlichen Dienst zusätzliche Barrieren bei den beteiligten Organen durchbrochen werden müssen. Der Autor nimmt aufgrund von drei untersuchten Fallstudien eine Neubestimmung der Aufgaben von Personalvertretungen im Reformprozeß vor.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-33715-8 (9783631337158)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Ingo Unkelbach wurde 1964 in Solingen geboren. Ausbildung als Beamter bei der Stadtverwaltung Solingen. Hauptamtlicher Sekretär der Gewerkschaft ÖTV. Studium der Sozialwissenschaften in Duisburg und Studium der Verwaltungswissenschaften in Speyer. Forschungsreferent am Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Aus dem Inhalt: Modernisierung der öffentlichen Verwaltung - Partizipation im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung - Fallstudien zur Partizipation - Auswirkungen der Partizipation auf die Personalvertretungsarbeit - Schlußbetrachtung und Ausblick.