Der Gesetzgeber errichtete mit dem Preussischen Oberverwaltungsgericht erstmals einen unabhängigen Gerichtshof für Verwaltungsstreitsachen und erfüllte damit weitgehend die Erwartungen an einen ausreichenden Rechtsschutz des Bürgers gegenüber dem Staat. Das OVG wies der Verwaltung den Weg zu gesetzmässigen Entscheidungen und erwarb sich den Ruf, die Wissenschaft des preussischen Verwaltungsrechts mitgeschaffen zu haben. Die Untersuchung belegt Methode und Kontinuität der Auslegungspraxis des OVG als wichtige Voraussetzungen für die Rechtssicherheit. Sie erbringt den Nachweis, dass das OVG die ihm bei seiner Errichtung zugedachte Aufgabe als «Wahrer der Rechtseinheit» erfüllt hat.
Rezensionen / Stimmen
«Der Rezensent wünschte dem Buch eine weite Verbreitung, weil die Lektüre belehrend und anregend wirkt und vor allem den Juristen zum Nachdenken über die principia iuris anzuregen vermag.» (Prof.Dr. Georg-Christoph von Unruh, Die Öffentliche Verwaltung)
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-0913-0 (9783820409130)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Zuständigkeit - Stellung als Rechtsmittelgericht - Unabhängigkeit des Gerichtshofs und seiner Mitglieder - Äussere Entwicklung - Berücksichtigung der Auslegungsmethoden und Verwendung einzelner Auslegungskriterien in der Rechtsprechung des OVG - Ausserrechtliche Erwägungen bei der Gesetzesinterpretation.