Der Band erläutert die technischen und praktischen Aspekte von Strombörsen in Deutschland unter Berücksichtigung der Erfahrungen der etablierten Strombörsen im Ausland.
Die erste Strombörse in Deutschland startete im Juni 2000 in Leipzig (Leipzig Power Exchange) mit dem Spothandel. Auch Frankfurt plant Ende 2000 mit einem Terminmarkt zu starten. Zwei Jahre nach dem Inkrafttreten des Energiewirtschaftsgesetzes wird damit eine neue Runde der Liberalisierung des Energiemarktes in Deutschland eingeläutet, die mit großer Spannung erwartet wird.
In einem ersten Kapitel erläutern die Autoren den rechtlichen Rahmen der Liberalisierung in Europa und Deutschland und stellen im Anschluss daran die Erfahrungen der seit längerem etablierten ausländischen Strombörsen (USA, Vereinigtes Königreich, Skandinavien, Niederlande) vor.
Sodann gehen sie auf das Deutsche Börsenrecht, die Börsenorganisation und die physikalische Abwicklung des Handels ein. Erläutert werden u.a. auch die Unterschiede zwischen LPX- und EEX-Handel.
Im Anhang abgedruckt und mit einer kurzen Einführung versehen sind ferner die Bedingung der europäischen Energiebörsen (NordPooL, APX, IPE).
Sprache
Zielgruppe
Energieversorgungsunternehmen (kommunal und privat), Banken, Unternehmensberater, Rechtsanwälte.
ISBN-13
978-3-472-04492-5 (9783472044925)
Schweitzer Klassifikation
Manfred Ungemach berät als Rechtsanwalt Energieversorgungsunternehmen; sein Kollege Peter Scherer ist Börsenspezialist. Beide sind in einer renommierten Kanzlei mit dieser Thematik befasst.