Aktivistische Aktionäre haben Unternehmen, Politik und Rechtswissenschaft in den vergangenen Jahren nachhaltig beschäftigt. Der Gesetzgeber nahm ihr Engagement 2008 zum Anlass, um die Inhaber größerer Beteiligungen an börsennotierten Gesellschaften zur Offenlegung ihrer Ziele zu verpflichten. Der Regelung liegt der Gedanke zu Grunde, dass sich Interessenkonflikte durch Transparenz leichter ausgleichen lassen und der Markt von ihr insgesamt profitiert. Jonas-Benjamin Ulmrich vermisst die Grundlagen dieser für das deutsche Kapitalmarktrecht neuen Form von Transparenz. Hierzu bereitet er die Regelungsvorbilder in den USA und Frankreich auf, an denen sich der Gesetzgeber orientiert hat. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Mehrwert solcher Informationspflichten, deren Wechselwirkung mit anderen Meldevorgaben, die Sanktionsebene und schließlich die Möglichkeit einer rechtsicheren Ausgestaltung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Maße
Höhe: 23.2 cm
Breite: 15.4 cm
Dicke: 2.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152511-7 (9783161525117)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg (Bucerius Law School) und Salamanca; Forschungsaufenthalte in Berkeley und Paris; 2012 Promotion; seit August 2011 Referendar am Kammergericht Berlin.