Was passiert, wenn Besucher*innen von Kunstmuseen die Exponate der Ausstellungsräume fotografieren und die bildlichen Aufnahmen auf Social-Media-Plattformen neu kontextualisieren? Sarah Maria Ullrich zeigt anhand dichter ethnografischer Beschreibungen, dass diese vermeintlich banalen Praktiken im Kern eines vielschichtigen Spannungsfelds stehen, in dem sich nichts weniger als die Frage verhandelt, wie digitale Medien die moderne Museumserfahrung verändern. Sie illustriert, wie mediale Visualisierungstechniken als neue Formen des Widerstands im Kontext gesellschaftspolitischer Aushandlungsprozesse fungieren und damit nicht zuletzt auch die Deutungshoheit etablierter musealer Institutionen ins Wanken bringen.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:Logbuch, www.kreuzer-leipzig.de, 24.10.2024, Britt Schlehahn
www.openta.net, 21.08.2025
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Eberhard Karls Universität Tübingen
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
5
5 farbige Abbildungen
5 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 225 mm
Breite: 146 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7102-5 (9783837671025)
Schweitzer Klassifikation