Die Vergütung (der Anreiz Geld) ist seit Menschengedenken einer der bedeutendsten Faktoren, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Da kleine und mittlere Unternehmen in der Regel nicht börsennotiert sind, können diese nicht auf die in großen bzw. börsennotierten Unternehmen verbreiteten aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungsprogramme zurückgreifen. Im Zusammenhang mit der Einstellung einer Führungskraft sollte sich die Leitung eines kleinen und mittleren Unternehmens insofern mit den folgenden Fragen beschäftigen: Welche Vergütung ist "angemessen"? Welchen Wert hat eine qualifizierte Führungskraft? Wie hoch ist die maximal zahlbare Vergütung, die ökonomisch (noch) sinnvoll ist?
In der Tradition der normativen Betriebswirtschaftslehre setzt Martin Toll sich mit den zuvor genannten Fragen intensiv auseinander. Auf Basis der von ihm identifizierten und sachgerecht diskutierten Restriktionen der Ex-post-Bewertung auf der einen und der Ex-ante-Bewertung auf der anderen Seite erarbeitet er schließlich ein allgemeines Vorgehen zur wertorientierten Vergütungsbemessung, das beide Ausprägungen miteinander verknüpft und dabei deren Vorteile nutzt, deren Nachteile aber weitgehend vermeidet. Dabei widmet er sich sowohl der Ermittlung absoluter als auch relativer Vergütungsgrößen.
Thesis
Dissertationsschrift
2022
FernUniversität in Hagen
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8325-5564-1 (9783832555641)
Schweitzer Klassifikation
Martin Toll studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Von Mai 2009 bis August 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Controlling, der Technischen Universität Ilmenau. Anschließend war er bis September 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung, der FernUniversität in Hagen. Er ist (betriebswirtschaftlicher) Referent im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.