Der einseitigen Einwilligung in urheberrechtliche Nutzungen wurde durch die jüngsten Entscheidungen des BGH zur Zulässigkeit von Vorschaubildern im Rahmen der Bildersuche zu neuer Bedeutung verholfen. Robert Tinnefeld untersucht die Legitimität der Annahme konkludenter Einwilligungen in typischen Internetkonstellationen und ordnet diese erstmals umfassend in die allgemeine Zivilrechtsdogmatik ein. Die konkludente Einwilligung ist nach Auffassung des Autors keine optionale Lösungsmöglichkeit für Internetkonstellationen. Stattdessen stellt sie eine verbindliche Rechtsgestaltung dar, gegenüber der eine Akzeptanzpflicht besteht. Neben der Begründung des Erklärungstatbestands bilden vor allem sich hieran anschließende Folgefragen den Schwerpunkt des Werkes. Aufgrund der vom Autor erkannten Parallelen der einseitigen Einwilligung zur Auslobung wird im Rahmen der Auseinandersetzung auch auf eine entsprechende Anwendung der §§ 657 ff. BGB zurückgegriffen. Die Klärung des Verhältnisses zu verwandten Rechtsinstituten und Schrankenbestimmungen bildet den Abschluss der Arbeit.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Bayreuth
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152268-0 (9783161522680)
Schweitzer Klassifikation