Einen Bannbruch als Steuerstraftat nach der AO begeht, wer Gegenstände entgegen einem Verbot einführt, ausführt oder durchführt. Entsprechende Verbringungsverbote finden sich in den unterschiedlichsten Bereichen gesetzgeberischer Tätigkeit: So verbietet das Betäubungsmittelgesetz z.B. die Ein- und Ausfuhr von Betäubungsmitteln, während die Haseneinfuhr-Verordnung sich mit der Einfuhr lebender Hasen befasst. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Interaktionen zwischen dem allgemeinen Bannbruchtatbestand und den speziellen Regelungen der Verbringungsgesetze bestehen. Die Untersuchung legt besonderes Augenmerk auf die Kollision der verschiedenen Verfahrensrechte und Qualifikationsnormen. Brisanz erhält dieses Nebeneinander durch den Umstand, dass die Verbringungsverbote - entgegen der Steuerstraftat - häufig als reine Bußgeldtatbestände ausgestaltet sind.
Thesis
Dissertationsschrift
2004
Christian-Albrechts-Universitõt zu Kiel
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89975-471-1 (9783899754711)
Schweitzer Klassifikation
Frank Thoss studierte Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Er schloss sein Studium mit der vorliegenden Dissertation ab. Zur Zeit ist er als Rechtsreferendar in Schleswig-Holstein tätig.