Zahlreiche neuere Entscheidungen des BGH im Bereich des ergänzenden Leistungsschutzes haben zu einer lebhaften Diskussion in Literatur und Rechtsprechung geführt. Die unter den Kennworten «Rolls-Royce», «Dimple» und «Ein Champagner unter den Minaralwässern» bekannt gewordenen Urteile haben den Anwendungsbereich des mit Hilfe des 1 UWG gewährten Schutzes weit ausgedehnt. Notwendigkeit und Grenzen des Schutzes vor «Rufausbeutung» sind stark umstritten. Die vorliegende Arbeit versucht auf der Basis einer Analyse der bisherigen Rechtsprechung das mit Hilfe der «Rufausbeutungsrechtsprechung» geschützte Rechtsgut herauszuarbeiten und grundlegende Kriterien zur Bestimmung der Sittenwidrigkeit darzustellen. Dabei werden insbesondere psychologische und wirtschaftliche Aspekte einbezogen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Auswirkung der neuen Entwicklung auf das Merkmal des Wettbewerbsverhältnisses in 1 UWG.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45559-3 (9783631455593)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Wolfgang Thomasberger wurde 1960 in Erbach/Odw. geboren. Von 1981 bis 1986 studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Mannheim. Nach erster juristischer Staatsprüfung 1986 und Referendariat in Baden-Württemberg folgte 1990 das Assessorexamen. Seitdem ist er bei einer deutschen Großbank tätig. 1992 Promotion an der Universität Mannheim.
Aus dem Inhalt: Entwicklung der Rechtsprechung zum ergänzenden Kennzeichen- und Leistungsschutz - Grundlagen der Rufausbeutungsrechtsprechung - «Ruf» als schützenswertes Gut - Feststellung der Sittenwidrigkeit mit Hilfe eines «Beweglichen Systems» - Wettbewerbsverhältnis und Aktivlegitimation.