Als Vorläuferinstitution der heutigen EKD war die Eisenacher Konferenz im 19. Jahrhundert das einzige rechtliche Band zwischen den neu entstandenen deutschen evangelischen Landeskirchen. Da sie die theologische Aussöhnung der getrennten evangelischen Bekenntnisse nicht in Angriff nahm und ein engerer rechtlicher Zusammenschluss der beteiligten Landeskirchen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht gelang, gilt die Eisenacher Konferenz bis auf Annäherungen in Fragen wie der Vereinheitlichung des Kirchenbaus oder der Predigttexte allgemein als gescheitert und ist theologisch bisher unerforscht. Ihr Wirken wird in diesem Buch aufgrund der Quellen erstmals umfassend und anhand ihrer Strukturen, Akteure und Themen untersucht und in einem umfangreichen Anhang übersichtlich dokumentiert. Dabei wird deutlich, dass die Arbeitsweisen der Eisenacher Konferenz ihr auf den verschiedensten Feldern des kirchlichen Lebens in direkter und indirekter Auseinandersetzung mit den zeitgenössischen Entwicklungen auf staatlichem Gebiet für ihre Zeit wichtige Weichenstellungen auf dem Weg zur modernen Volkskirche ermöglichten.
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Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
76
3 s/w Abbildungen, 76 s/w Tabellen
3 b/w ill., 76 b/w tbl.
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 166 mm
Dicke: 35 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-11-914547-3 (9783119145473)
Schweitzer Klassifikation
Henning Theißen, Universität Greifswald.