Vorwort .............................................................11
1. Alles ganz normal? LGBTIQ+-Familien und ihr langer Kampf um Anerkennung .....................................................15
2. Queering the family - Theoretische Grundlagen und Konzepte ...........27
2.1 Familie und Elternschaft: Eine Begriffsbestimmung ..............28
2.1.1 Familie und Elternschaft zwischen Persistenz und Wandel ...28
2.1.2 Familie als Herstellungsleistung: Doing family ..............31
2.1.3 Queering the family: Eine theoretische Einordnung ...........33
2.1.4 Verortung im Forschungsstand ...........................38
2.2 LGBTQ+-Familien im Recht: Ein Überblick zur (fehlenden) rechtlichen Anerkennung .......................................48
2.2.1 Der lange Weg zur Anerkennung: LGBTQ+ in der deutschen Rechtsprechung .........................................48
2.2.2 Wege in die Elternschaft: (Rechtliche) Möglichkeiten für LGBTQ+-Familien zur Realisierung ihres Kinderwunsches ...50
2.2.3 Wer sind rechtlich betrachtet die Eltern? ...................56
2.3 Ambivalente Anerkennung und Normalisierung von LGBTQ+-Familien .............................................64
2.3.1 Hetero- und paarnormativitätskritische Perspektiven auf (rechtliche) Anerkennung .................................64
2.3.2 Normalisierung als Preis für Anerkennung? ................67
2.4 Zwischenfazit und Forschungsfragen ............................69
3. LGBTQ+-Familien erforschen: Methodologie - Methode - Fallkurzdarstellungen ..............................................71
3.1 Methodologische Grundannahmen ..............................71
3.1.1 Wissenssoziologisch-hermeneutischer Ansatz ..............72
3.1.2 Forschen im Stil der Grounded Theory (GT) .................73
3.1.3 Feministische Methodologien .............................75
3.2 Sampling und Akquise .........................................79
3.3 Erhebung: Einzel-, Paar- und Familieninterviews .................81
3.3.1 Paar- und Familieninterviews .............................81
3.3.2 Interviewdurchführung ..................................82
3.4 Auswertung und theoretische Generalisierung ...................84
3.5 Kurzbeschreibung der Fälle .....................................86
4. Vielfältige Wege in die Elternschaft ..................................97
4.1 Eine LGBTQ+-Familie werden - Doing reproduction in einer heteronormativen Gesellschaft ..................................99
4.1.1 Reproduktionsnormen: Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit ...................................99
4.1.2 Elternwerdung als Prozess ................................102
4.2 Lang, steinig und ganz anders als geplant: Anna und Fiona Arndts Weg in eine Zweimütterfamilie .................................105
4.2.1 »Lass uns doch jetzt anfangen«: Kinderwünsche trotz zugeschriebener Kinderlosigkeit und die Aushandlung von Schwangerschaften ......................................105
4.2.2 »Aus irgendeinem Grund war das Bauchgefühl da nicht richtig«: Abwägen reproduktiver Optionen und viele Umwege 107
4.2.3 »Wir müssen jetzt nicht da noch ein Level Anderssein dazupacken«: Ambivalente Entscheidungen beim Spermashopping ........................................109
4.2.4 Zwischenfazit: Mütter wider familiäre Erwartungen, steinige Wege und finanzielle Privilegien ..........................113
4.3 Zwischen Biologisierung und widerständiger Praxis: Carolin und Mara Callas' Weg in eine Zweimütterfamilie ......................114
4.3.1 »Absoluter Familientyp« versus Kinderwunsch »nie drin« gehabt: Von verschiedenen Reproduktionsbiografien zu gemeinsamer Elternschaft ................................114
4.3.2 »Quasi das, was der Vater sonst auch tun würde«: Durch assistierte Reproduktion erzeugte Irritationsmomente ......117
4.3.3 »Weil ich finde, das ist einfach nix was wir verstecken müssten«: Assistierte Reproduktion und rechtliche Herausforderungen ......................................121
4.3.4 Zwischenfazit: Zwischen Biologisierung und der Irritation des Common Sense und ein teurer, kurzer und präferierter Weg .123
4.4 Unverhofft und überglücklich: Daniel Degenhardts und Ingmar Dunckers Weg in eine Zweiväterpflegefamilie ....................124
4.4.1 »Große Trauerphase« und ein »gewisses Sättigungsgefühl«: Umgang mit dem unerfüllbaren Kinderwunsch .............124
4.4.2 »Eine Rutschbahn«: Vom gemeinsamen Kinderwunsch zur Pflegschaft ..............................................126
4.4.3 Zwischenfazit: Die schwule Pflegefamilie als wahr gewordener Traum ..................................................129
4.5 Entweder Transition oder Elternschaft: Conny und Henrik Herwalds Weg in eine Familie ............................................130
4.5.1 »Wir wollen unbedingt Kinder haben«: Früher Kinderwunsch und trans* Elternschaft ..................................130
4.5.2 »Hab dann die Mamarolle erstmal angenommen«: Entweder Transition oder Kinderwunsch ............................132
4.5.3 Zwischenfazit: »Trotzdem trans*« - Familiengründung jenseits der Cisnormativität ..............................134
4.6 Doing reproduction: Der vermeintlichen Unvereinbarkeit zum Trotz Eltern werden .................................................135
5. Rechtliche Diskriminierungen und Ungleichheiten im Familienalltag ...139
5.1 Wer ist die Mutter? Paarförmige Mütterfamilien und getrennt lebende Mütter ................................................141
5.1.1 »Mutter zweiter Klasse« - Carolin und Mara Callas ..........141
5.1.2 »Dass ich wusste, sie kann es tun« - Friederike Fritsche .....145
5.1.3 »Trotzdem wollen wir ja die Kinder absichern« - Barbara Berends .................................................147
5.1.4 Zwischenfazit ...........................................149
5.2 Absprachen ohne Sicherheiten - Mehrelternfamilien .............150
5.2.1 »Tod ist ein Riesenproblem« - Loretta und Martina Laumann, Niklas Naumburg und Olaf Oranienburg ...................151
5.2.2 Elternschaft »über Kreuz«: Die Genetifizierung sozialer Elternschaft - Gustav Gernsheim, Levi Jung und Miriam Jung 152
5.2.3 Zur Notwendigkeit rechtlicher Finesse bei schwerer Krankheit: Nadine und Stefanie Niebüll mit Christian Frings ...........153
5.2.4 Zwischenfazit ...........................................154
5.3 Institutionell nicht gewünscht? Elternschaft in Familien mit trans* Eltern ........................................................155
5.3.1 »Das war das Schlimmste, was ich in meinem Leben je erlebt habe« - Magdalena Millowitsch ...........................155
5.3.2 »Also die Entscheidung zum Kind [.] war letztendlich für mich nur unter dem Umstand möglich, dass das andere eben nicht ging parallel« - Henrik und Conny Herwald ...........156
5.3.3 Zwischenfazit: Entweder trans* oder Elternschaft ..........158
5.4 Fazit .........................................................158
6. Einfach eine »normale Familie« sein? Normalisierung als aufwendige Praxis im Kontext von Alltagsdiskriminierungen .....................161
6.1 Zwischen Assimilation und widerständiger Praxis - Konzeptuelle Grundlagen ...................................................163
6.1.1 Die Ambivalenz der Anerkennung: Queere Perspektiven auf Gleichstellungsbestrebungen .............................163
6.1.2 Normalisierung als mühsame Alltagspraxis ................166
6.2 Alltägliche Diskriminierung, Abwertung und Ausgrenzung von LGBTQ+-Personen .............................................168
6.2.1 Diskriminierung, Minderheitenstress und Mikroaggressionen - Begrifflichkeiten .......................................169
6.2.2 Erlebte Diskriminierungen in einer von Heteronormativität geprägten Gesellschaft ...................................172
6.3 Doing normality in der familialen Praxis ..........................177
6.3.1 Diskursive Abgrenzungen in Erzählungen über das Familiesein ..............................................178
6.3.2 Praktische Einschlüsse zur Prävention von Abwertung und Gewalt ..................................................185
6.4 Fazit: Normalisierung als Aufwand und Anstrengung .............196
6.4.1 Normalisierung als Voraussetzung für ein erträgliches Leben 197
6.4.2 Normalisierung als zugleich aufwendige, gequeerte und unsichtbare Arbeit - und als Prozess gesellschaftlichen Wandels ................................................198
7. Von ungleicher Anerkennung, Nichtanerkennung und Kämpfen um Anerkennung .....................................................201
7.1 Ungleiche Rahmen der Anerkennbarkeit (Butler) und Kämpfe um Anerkennung (Honneth) - Anerkennungstheoretische Grundlagen .202
7.1.1 Anerkennung als philosophische und sozialtheoretische Grundkategorie ..........................................202
7.1.2 Ungleiche Anerkennung und Geschlecht, heteronormative Rahmen der Anerkennbarkeit .............................203
7.1.3 Honneths Stufenmodell der Anerkennung und Kämpfe um Anerkennung ............................................204
7.1.4 Frühere Untersuchungen ungleicher Anerkennung und des Kampfes um Anerkennung in Paaren ......................207
7.2 Soziale Nahbeziehungen: Ungleiche Anerkennung und Kämpfe um Anerkennung in der Liebessphäre ...............................209
7.2.1 Gelungene und versagte Anerkennung in der erweiterten Liebessphäre ............................................209
7.2.2 Gemeinsam gegen Widrigkeiten - Gelungene intersubjektive Anerkennung in der engen Liebessphäre ...................221
7.2.3 Paarinterne Anerkennungsdefizite und Anerkennungskämpfe (in Konkurrenz) um Elternschaft ..........................230
7.2.4 Vergeschlechtlichte Anerkennungsdefizite und beziehungsinterne Anerkennungskämpfe um soziale Reproduktionsarbeit .....................................236
7.2.5 Zwischenfazit ...........................................248
7.3 Antworten auf ungleiche (rechtliche) Anerkennung: Soziale Kämpfe um Anerkennung ..............................................250
7.3.1 Nichtanerkennung nicht sehen (können) oder sie abwartend ertragen ................................................253
7.3.2 Pro-/aktives Gestalten: Normalisierung als Kampf um Anerkennung und als Arbeit ..............................255
7.3.3 Die Norm antasten: Subversionsstrategien und die Ausweitung der Norm(en) ................................257
7.3.4 Offener Kampf um Anerkennung ..........................262
7.3.5 Zwischenfazit - Soziale Kämpfe um Anerkennung und die Ausweitung der Norm ....................................265
7.4 Doppelt versagte soziale Anerkennung queerer Reproduktion(sarbeit) ..........................................266
7.4.1 Fehlende Anerkennung von vergeschlechtlichter Reproduktionsarbeit .....................................267
7.4.2 Nichtanerkennung queerer Reproduktionsarbeit ...........270
8. Alte Ungleichheiten - neue Normalitäten? Fazit und Ausblick ..........273
8.1 Doing reproduction und doing family in der heteronormativen Gesellschaft - Zusammenfassung der Ergebnisse .................273
8.1.1 Der Prozess der Elternwerdung: Vielfältige Wege in die Elternschaft .............................................274
8.1.2 Rechtliche Diskriminierungen bleiben bestehen ............276
8.1.3 Normalisierung als Antwort auf Diskriminierung und Ausgrenzung (doing normality) .............................277
8.1.4 Ungleiche Anerkennungsverhältnisse, Kämpfe um Anerkennung und Kämpfe um Ausweitung der Norm(en) ....279
8.2 Theoretisch-konzeptionelle Implikationen: Was folgt daraus? ......282
8.2.1 Familie erweitert denken - Doing family und dauerhafte Verantwortungsübernahme ...............................282
8.2.2 Repronormativität und (k)eine Verpflichtung zur Zukunft ...285
8.2.3 Queering the family - Heterosexuelle Normen und Privilegien werden sichtbar .........................................287
8.2.4 Doppelte Nichtanerkennung vergeschlechtlichter und queerer Reproduktionsarbeit .....................................289
8.3 Grenzen und offene Forschungsfragen ...........................290
8.4 Gesellschaftspolitische Implikationen und Forderungen ...........294
8.4.1 Familienbegriff ausweiten ................................294
8.4.2 Wege in die Elternschaft ermöglichen, ohne globale Ungerechtigkeiten zu verfestigen ..........................295
8.4.3 Arbeitsbegriff erweitern - Soziale Anerkennung für notwendige (queere) Reproduktionsarbeit ausweiten ........298
8.4.4 Bessere rechtliche Anerkennung von sozialer Elternschaft und Sorge ...................................................299
8.4.5 Mehr Diskriminierungsschutz und der Abbau von Ungleichbehandlung .....................................301
Literatur .............................................................305