Anders als das Betriebsverfassungsgesetz enthalten die Personalvertretungsgesetze nur wenige Aussagen zum Tendenzschutz. Die Konflikte zwischen der Kunstfreiheit der öffentlich-rechtlich geführten Bühnenunternehmen und den Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechten des Personalrats müssen deshalb verfassungsrechtlich gelöst werden. Die Untersuchung zeigt die erheblichen Schranken für das Personalvertretungsrecht auf und behandelt im einzelnen: Einstellung und Kündigung von künstlerischen Mitarbeitern unter künstlerischen Gesichtspunkten, Arbeitszeit, Anordnung von Überstunden, wenn Proben aus künstlerischen Gründen verlängert werden sollen, Gehaltsgestaltung. Abschließend untersuchen die Autoren Umfang und Grenzen des im Landespersonalvertretungsgesetz Sachsen vorgesehenen Mitwirkungsrechts des Personalrats bei der Spielplangestaltung.
Das Werk ist für Bühnenunternehmen und ihre Personalräte, Gerichte, Ministerien, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände bestimmt.
Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Löwisch ist Ordinarius, Dr. Dagmar Kaiser wissenschaftliche Assistentin am Institut für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht der Universität Freiburg.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-4295-9 (9783789042959)
Schweitzer Klassifikation