Die Arbeit setzt sich mit der wesentlich durch das Bundesverfassungsgericht geprägten Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht des Gesetzgebers im Strafrecht auseinander. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Fragen, woher die Pflicht des Gesetzgebers stammt, in welchen Fällen sie den Gesetzgeber trifft und inwiefern der Gesetzgeber seine Pflicht bisher erfüllt hat. Zudem wird erörtert, welchen Umfang die Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht hat und auf welche Regelungsbereiche sie bezogen ist. Nach einer umfassenden Würdigung der vorgenannten Punkte wird dem Gesetzgeber ein Modell vorgeschlagen, wie er seiner verfassungsrechtlichen Pflicht zur Beobachtung und Nachbesserung von Gesetzen nachkommen kann.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Heidelberg, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64808-7 (9783631648087)
DOI
10.3726/978-3-653-03673-2
Schweitzer Klassifikation
Eda Tekin, geboren in Stuttgart, Studium in Heidelberg und Istanbul, Wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Heidelberg, Referendariat in Berlin, dort als Rechtsanwältin tätig.
Inhalt: Qualitaetsmassstab fuer Gesetze - Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht des Gesetzgebers - Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - Lebenslange Freiheitsstrafe - Schwangerschaftsabbruch - Cannabis - Jugendstrafvollzug - Beobachtungspflicht als Dauerpflicht - Gesetzesfolgenabschaetzung (GFA) - Prospektive, begleitende und retrospektive GFA - Experimentelle Gesetze und Zeitgesetze.