Eine Reise in die islamische Welt unserer Gegenwart
Auf der Suche nach der unbekannten Welt seines muslimischen Vaters reist Aatish Taseer durch eine fremdartige "Terra Islamica". Seine Reise führt ihn von Istanbul über Mekka nach Pakistan. Am Ende, im pakistanischen Lahore, begegnet er dem Vater selbst, einem mächtigen Politiker und Medienzar ... Spannender, geistreicher und überraschender ist man selten über den aktuellen Islam informiert worden. Aatish Taseer ist mit seinem Buch - einer Mischung aus Reportage und persönlicher Erinnerung - ein bemerkenswertes Debüt gelungen, das in acht Sprachen zugleich erscheint und wochenlang die indische Bestsellerliste anführte. Aufgewachsen bei seiner nicht-muslimischen Mutter in Indien und dann vor allem in London und den USA sozialisiert, macht sich Aatish Taseer eines Tages auf den Weg, um die unbekannte Welt seines muslimischen Vaters und damit einen Teil seiner Ursprünge zu erkunden. Sein Bericht von dieser Reise ist auf meisterhafte Weise mit Episoden aus der Geschichte seiner indischen Familie verflochten. Die Reise wird für Aatish Taseer zunehmend zur Suche nach seiner Identität und kulminiert in der Begegnung mit seinem Vater in Pakistan, für den der Islam, wie sich herausstellt, weniger eine Frage des Glaubens als ein politischer und kultureller Machtfaktor ist.
"Ein kluges und mitreißendes Buch"
V.S. Naipaul
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 21.7 cm
Breite: 13.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-59822-7 (9783406598227)
Schweitzer Klassifikation
Aatish Taseer, geb. 1980, lebt als Journalist und Schriftsteller in London und Neu-Delhi. Seine Reportagen über junge Islamisten, u.a. für das TIME Magazine und die Sunday Times, haben international Aufsehen erregt. Demnächst erscheint sein erster Roman "The Temple Goers".
Prolog eines Pilgers
Teil I
Das Spiel mit den Nummernschildern
Beeston und der Brief meines Vaters
«Homo islamicus»
Entschädigung
Syrien international: Notizen aus dem Übersetzungsraum
Nagellack
Bhuttos Vermächtnis
Mekka-Reprise: «Nur für Muslime»
Teil II
Der eigenen Geschichte entfremdet
Der Bruch
Die Tyrannei der Belanglosigkeiten
Die Telefonkabine
Die Disziplinarkräfte der Islamischen Republik
Kontinuitäten
Renaissance jetzt
Blinde Nerven
Der Mangokönig
Fotopapier
Sindh 360: Die offene Wunde
Das Land einer Idee
Glaubensartikel
Postskriptum: Misstrauen
Dank
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