Gewaltbilder wie Kriegsfotografien und Bildzeugnisse der Shoah stehen im Zentrum ethischer Kontroversen. Der Hoffnung, diese Bilder könnten ihre Betrachter*innen für das Leid anderer Menschen sensibilisieren, steht die Überzeugung, Empathie mit Anderen sei nicht durch Bilder vermittelbar und menschliches Leid nicht angemessen medial darstellbar, gegenüber. Dabei wird häufig eine Tendenz zum personalisierenden Sprechen deutlich, die Bilder zu eigenständigen, moralisch verantwortlichen Akteuren erhebt, sodass Bilder, die Böses zeigen, nicht als Bilder des Bösen, sondern als böse Bilder aufgefasst werden. Mit diesen Diskursen setzt sich der vorliegende Band kritisch auseinander.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2018
Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 173 mm
Dicke: 57 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-98501-042-4 (9783985010424)
DOI
10.11588/arthistoricum.915
Schweitzer Klassifikation