Das Urheberrecht ist im Informationszeitalter von grundlegenden rechtlichen Veränderungen betroffen. Dies zeigt der Werkgenuss, dessen Freiheit seit jeher als ein Grundprinzip des Urheberrechts gilt, der jedoch im digitalen Nutzungsumfeld unmittelbar verwertungsrechtlich erfasst wird. Reinhard Sucker greift diesen Paradigmenwechsel im Urheberrecht auf und untersucht erstmals grundlegend das urheberrechtliche Regelungsregime des digitalen Werkgenusses. Ausgehend von der Zweckbestimmung des urheberrechtlichen Schutzgegenstands entwickelt er den Begriff und die Bedeutung des Werkgenusses. Darauf aufbauend ordnet er sowohl den analogen als auch den digitalen Werkgenuss in das System der Verwertungsrechte ein und untersucht Art und Legitimation der jeweiligen verwertungsrechtlichen Erfassung. Eingehend widmet sich Reinhard Sucker den urheberrechtlichen Schrankenregelungen, wobei er anhand einer Systematisierung der relevanten Privilegierungsvorschriften die Regelungsstruktur und den Umfang der Freiheit des digitalen Werkgenusses im Urheberrecht herausarbeitet.
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Universität Hannover
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-152961-0 (9783161529610)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Hamburg und Leuven; seit 2012 Referendar am Hanseatischen Oberlandesgericht.