Die systematische Erforschung der bewussten Siedlungsnamengebung im Mittelalter gibt Aufschlüsse über die Mentalität der namengebenden Menschen und ist dazu geeignet, die Kenntnisse der Siedlungs- und Sozialgeschichtsforschung zu ergänzen. Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Weiterentwicklung eines relativ ungewöhnlichen methodischen Ansatzes und die dabei auftretende Problematik. Die Durchführung dieser Methode am Beispiel der mittelalterlichen Kloster-, Burg- und Stadtnamen in Hessen liefert neben einigen konkreten Ergebnissen ein umfangreiches Datenmaterial, da die ermittelten Namen in einem Lexikonteil ausführlich dargestellt werden.
Rezensionen / Stimmen
«Ueber Hessen hinaus ist die Untersuchung für die Namenforschung ein Gewinn.» (Hellmuth Gensicke, Nassauische Annalen)
«Im ganzen ist die Arbeit als ein relativ neuartiger Ansatz bzw. Versuch zu werten, Siedlungs- und Namengebungsprozeß enger miteinander in Verbindung zu bringen. Die Autorin erweist sich dabei als begrifflich und methodisch versiert, ihr sprachliches Rüstzeug handhabt sie sicher.» (Hans Walther, Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte)
«Das Werk ... bietet dem Benutzer reichliche und dokumentierte Informationen und zeugt von einer deutlichen Befähigung für die schwierige Untersuchungsarbeit auf sich überschneidenden Forschungsgebieten.» (Jan Huisman, Beiträge zu Namenforschung)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-1652-7 (9783820416527)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Der Begriff «Gründungsname», zur Problematik einer terminologischen Neuschöpfung - Ermittlung, lexikalische Zusammenstellung und Auswertung der mittelalterlichen Kloster-, Burg- und Stadtgründungsnamen in Hessen.