Da der Raum unsere Wahrnehmung konditioniert, besitzt die Analyse der Zusammenhänge von Bild und Raum hohe Relevanz. Die derzeitige Hochkonjunktur immersiver Räume belegt das starke affektive Potential des Raums und steht in einer langen kunsthistorischen Tradition, die dieser Band kritisch reflektiert. Aufbauend auf den von «spatial turn» und «pictorial turn» angeregten methodischen Überlegungen, führen die Autor:innen bild- und architekturwissenschaftliche Methoden im Sinne einer neuen Bild-Raum-Wissenschaft zusammen. In zehn Fallstudien zu profanen und sakralen Bild-Raum-Ensembles aus unterschiedlichen Epochen und Kulturräumen werden die Arten und Funktionen von Bild-Raum-Bezügen sowie die jeweiligen Wirkungsstrategien, Rezeptionsmechanismen und performativen Nutzungen diskutiert.
- Einführung in Methoden der Analyse von Bild-Raum-Bezügen
- Exemplarische Interpretationen von Bild-Raum-Ensembles vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert
- Untersuchung des Zusammenhangs von Raumkonzepten und Raumwahrnehmung
Blick ins Buch
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
128
128 farbige Abbildungen
128 col. ill.
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 168 mm
Dicke: 24 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-80124-0 (9783422801240)
Schweitzer Klassifikation
Christina Strunck ist Inhaberin des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.