Das BVerfG ist zunehmend mit Verfassungsbeschwerden gegen gerichtliche Eilentscheidungen befaßt. Eine einheitliche Linie für die Zulassung solcher Verfassungsbeschwerden einerseits, ihre Verwerfung unter Hinweis auf das Hauptsache- oder Abänderungsverfahren vor den Fachgerichten andererseits ist aus den veröffentlichten Entscheidungen nicht eindeutig zu erkennen. Im ersten Hauptteil der Arbeit werden die diesbezüglichen Ausführungen des BVerfG eingehend dargestellt, im zweiten wird die Rechtsprechung kritisch gewürdigt. Der Autor gelangt zu dem Ergebnis, daß die Verweisung auf ein fachgerichtliches Hauptsacheverfahren mit Nachteilen für den Grundrechtsschutz und die Fortentwicklung des Verfassungsrechts verbunden ist.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45926-3 (9783631459263)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Christian Strietzel wurde 1963 in Hannover geboren. Ab 1983 studierte er Rechtswissenschaft in Göttingen; Erste Juristische Staatsprüfung 1989. 1991 trat er in den juristischen Vorbereitungsdienst des Landes Niedersachsen ein. Promotion 1992.
Aus dem Inhalt: Fallgruppenbildung - Die jeweiligen Begründungsansätze - Grundrechtserheblichkeit des vorläufigen Rechtsschutzes - Kompetenzverteilung zwischen BVerfG und Fachgerichten.