Das Buch widmet sich dem Verhältnis von Protestbewegungen zu journalistischen und sozialen Medien. Das Ziel ist, die strategischen Überlegungen von Aktivist:innen im Umgang mit Medien systematisch zu vergleichen und dabei zu ergründen, wie und warum sie sich (nicht) an wahrgenommene Medienlogiken anpassen. Der theoretische Rahmen verknüpft auf innovative Weise die Perspektive der Medialisierungsforschung mit dem Konzept der Laientheorien. Die empirische Basis bilden Leitfadeninterviews mit 38 Aktivist:innen aus einem breiten Spektrum an Protestbewegungen. Damit grenzt sich das Buch in vielerlei Hinsicht von der bisherigen Forschung ab. Denn trotz des traditionsreichen Forschungsfeldes liegen bislang kaum Studien vor, die über Einzelfallbetrachtungen hinausgehen, die gleichzeitig journalistische und soziale Medien in den Blick nehmen, und empirische Befunde zur Orientierung an (wahrgenommenen) Medienlogiken zutage fördern.
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
ISBN-13
978-3-658-49958-7 (9783658499587)
Schweitzer Klassifikation
Marlene Strehler-Schaaf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut der Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht zu Themen der Politischen Kommunikation und Journalismusforschung insbesondere im Spannungsfeld 'Medien' und Protest.