Die Einführung des Straftatbestand des Kapitalanlagebetrugs war 1986 mit hohen Erwartungen verbunden. Die Hoffnungen, er eigne sich zu einer wirksamen Bekämpfung des boomenden Kapitalanlagenschwindel haben sich aber seither nicht erfüllt.
Der Verfasser prüft die Leistungsfähigkeit des § 246a StGB vorrangig vor dem Hintergrund der wirtschaftswissenschaftlichen Kapitalmarktforschung, aus der sich zahlreiche Erkenntnisse zu den Umständen ergeben, die für Anleger auf dem Kapitalmarkt entscheidungserheblich sind.
Die hierbei gewonnenen Ergebnisse münden in Empfehlungen zur Korrektur der strafrechtlichen Regelungen zum Kapitalanlagebetrug sowie zum Anlegerschutz im allgemeinen. Ein besonderes Augenmerk richtet der Verfasser auch auf die Reichweite und die Grenzen straf- und zivilrechtlicher Sanktionierung unrichtiger Prospektangaben.
Die Arbeit richtet sich daher nicht nur an den Strafrechtler, sondern auch an Praktiker bei Strafverfolgungsbehörden, Anlegerschutzvereinigungen sowie Unternehmen der Anlagebranche.
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Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7890-6742-6 (9783789067426)
Schweitzer Klassifikation