Welche Funktion und Bedeutung haben Wetterphänomene in der Kunst der Frühen Neuzeit? Insbesondere in der niederländischen Malerei und Grafik des 16. und 17. Jahrhunderts ist das Wetter die gängige Metapher der Emotionen. Wetterzustände des gemalten Himmels über Porträts, Genreszenen und Landschaften werden genutzt, um die emotionale oder ethische Haltung der Dargestellten zu veranschaulichen. Historische Abhandlungen zu den Affekten, zur Kosmologie, Meteorologie, Ethik, Medizin und Musik sowie literarische Texte erschließen eine umfassende Ikonografie des Wetters. Daneben bietet das Buch erstmals eine historische Wolkenkunde, die die Frage nach dem Realismus der Himmel der holländischen Landschaftsmalerei neu beleuchtet.
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Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
mit 15 farbigen und 66 s/w-Abbildungen
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ISBN-13
978-3-7861-2748-2 (9783786127482)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Christina Storch studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Frankfurt am Main. Neben der historischen Meteorologie als Gegenstand der Kunstgeschichte arbeitet sie zur romantischen Malerei und zur Land Art.