Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird im September 2011 sechzig Jahre alt. Es hat Tausende von Streitigkeiten entschieden. Darunter waren Fälle von hoher Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Es hat Beifall und Kritik gegeben, aber insgesamt ist das Ansehen des Gerichts kontinuierlich gestiegen. Im Ausland wird es vielfach als Muster angesehen. Die schwierige Balance zwischen demokratischer Entscheidung im Parlament und den zwei Senaten mit je acht Richtern muss immer wieder gesucht werden. So sind die beiden Senate zu Herzkammern der Republik geworden.
Von außen betrachten das Bundesverfassungsgericht mit geschärftem Blick: Horst Bredekamp - Rainer Forst - Etienne François - Norbert Frei - Katja Gelinsky - Friedrich-Wilhelm Graf - Daniel Halberstam - Otfried Höffe - Olivier Jouanjan - Robert Leicht - Reinhard Marx - Heribert Prantl - Fritz W. Scharpf - Manfred G. Schmidt - Richard Schröder - Lászlo Sólyom - Hans-Ulrich Wehler - Andrzej Zoll - Michael Zürn
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
15 farbige Abbildungen, 5 s/w Abbildungen
mit 20 Abbildungen, davon 15 in Farbe
Maße
Höhe: 21.7 cm
Breite: 13.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-62377-6 (9783406623776)
Schweitzer Klassifikation
Michael Stolleis, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult., lehrte von 1975 bis 2006 als Professor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, und war von 1992 bis 2006 Direktor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt am Main.
Arbeitsschwerpunkte: Seine wissenschaftlichen Interessen liegen im öffentlichen Recht (Sozialrecht) und vor allem in der Rechtsgeschichte von der frühen Neuzeit bis zur Juristischen Zeitgeschichte. Seit einem Jahrzehnt beschäftigt ihn eine Wissenschaftsgeschichte des öffentlichen Rechts, von der drei Bände (1988, 1992, 1999) bei C.H. Beck erschienen sind (zum Teil auch frz., engl., ital. und chines. Übersetzungen).
Michael Stolleis ist Empfänger des Leibniz-Preises der DFG (1991) und des Balzan-Preises (2000), Mitglied der Akademien in Mainz, Berlin, Göttingen, Helsinki, Kopenhagen, Halle und Darmstadt. Er hat Ehrendoktorate von Lund, Toulouse und Padua erhalten.