Die Arbeit analysiert rechtsvergleichend den Haftungsschutz Unbeteiligter bei Gefahrgutunfällen. Das europäische Übereinkommen über die zivilrechtliche Haftung für Schäden bei der Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, auf der Schiene und mit Binnenschiffen (CRTD) wird mit den derzeitigen Regelungen in Deutschland und Portugal verglichen. Die Analyse kommt zu dem Schluß, daß die klare und einfache Regelung der CRTD bei der Haftungsbegründung sowie die vorgesehene Einführung der Pflichtversicherung entscheidende Vorteile für den Geschädigten brächten. Auch Umweltschäden würden eine angemessene Berücksichtigung finden. Im übrigen können die Regelungen der CRTD nationale Unterschiede beim Schadensumfang nicht beseitigen; diese werden kritisch beleuchtet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31676-4 (9783631316764)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Ute Stör, geboren 1967 in München. Von 1986 bis 1991 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg mit einjährigem Studienaufenthalt an der Universität Lausanne (Schweiz); Referendarzeit in Augsburg; Lehrbeauftragte für fachspezifische Fremdsprachenausbildung (französisch) an der Universität Augsburg in den Jahren 1992 bis 1995; Promotion an der Universität Augsburg mit einjährigem Promotionsaufenthalt an der Universität Coimbra (Portugal). Seit 1996 Rechtsanwältin in Bremen.
Aus dem Inhalt: Grundsatzentscheidungen - Anwendungsbereich der CRTD - Haftung des Gefahrgutbeförderers Straße, Schiene, Binnenschiffahrt - Allgemeine Haftungsvorschriften beim Gefahrgutunfall - Verkehrsrechtliche Haftungsvorschriften beim Gefahrgutunfall - Umweltrechtliche Haftung für Gefahrgutunfälle - Immaterieller Schadenersatz rechtsvergleichend - Ersatz von ökologischen Schäden bei Gefahrgutunfällen - Versicherung von Drittschäden beim Gefahrguttransport.