Die Vereinten Nationen stellen nicht nur ein Forum für die Staatenwelt, sondern auch für nichtstaatliche Akteure, die sogenannten Non-Governmental Organizations (NGOs), dar. Seit der Gründung der Vereinten Nationen wurde die Zusammenarbeit zwischen der Weltorganisation und den NGOs mehrfach reformiert, zuletzt 1996. Trotz der zahlreichen Verbesserungen blieben wichtige reformbedürftige Bereiche unberücksichtigt. Hierzu zählen z.B. eine offizielle Regelung der Kooperation von Sicherheitsrat bzw. Generalversammlung mit den NGOs, alternative Konsultationsmodelle oder eine Einbindung der NGOs in die Implementationsphase internationaler Konferenzen. Der Erarbeitung von Lösungsmodellen für diese institutionspolitischen Fragen werden die völkerrechtlichen und rechtspolitischen Grundlagen, wie z.B. die Völkerrechtssubjektivität, die Historie oder die demokratische Legitimation von NGOs vorangestellt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-35605-0 (9783631356050)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Felix William Stoecker, geboren 1971, studierte Jura an der Universität Marburg und als DAAD-Stipendiat an der University of Connecticut (USA). An der Universität Mannheim promovierte er. Während des Studiums engagierte sich der Autor für die bei der UN akkreditierte European Law Students'Association, wodurch er die Zusammenarbeit von NGOs und UN unter anderem bei der UN in New York und auf UN-Weltkonferenzen kennenlernte. Seit 1998 arbeitet Felix Stoecker für eine führende deutsche Anwaltssozietät in den Bereichen Mergers and Acquisitions und Mediation.
Aus dem Inhalt: Historie, völkerrechtliche Definition und Rechte von NGOs - Völkerrechtssubjektivität - Demokratische Legitimation (Habermas und Rawls) - Alternative Konsultationssysteme - Konsultationen mit der Generalversammlung und dem Sicherheitsrat - UN-Weltkonferenzen und Klagebefugnis von NGOs vor internationalen Institutionen - English Summary.