Die religiöse Erziehung durchlief bei den Hui, den chinesischen Muslimen, vom 17. bis 19. Jahrhundert eine besondere Entwicklung und wird als Jingtang Jiaoyu, Bücherhallen Erziehung, bezeichnet. Es wurden eigenständige Schriften zum Islam in chinesischer Sprache verfasst. Geistliche und Gelehrte versuchten die islamische Lehre in ihre konfuzianisch geprägte Umwelt zu transferieren und schriftlich zu fixieren. Auch die Verwaltung von Schule und Gemeinde erhielt ihre eigene Form. Diese Arbeit stellt die verschiedenen für die Ausbildung relevanten Aspekte dar. Die Aussagen basieren auf den Inhalten islamischer Steleninschriften, den religiösen Werken bedeutender Gelehrter sowie den Studien von Forschern und Muslimen im heutigen China.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-50070-5 (9783631500705)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Barbara Stöcker-Parnian hat Sinologie und Orientalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert, wo sie einen Lehrauftrag innehat. Für ihre Studien war sie in China, Taiwan und Iran.
Aus dem Inhalt: Geschichte des Islam in China - Entwicklung der islamischen Erziehung bei den Hui - Chinesische islamische Gelehrte - Schule und Verwaltung in den Gemeinden - Lehrplan und Bücher - Schriften von Wang Daiyu - Besonderheiten der islamischen Literatur in China.