Ist Helfen immer gut? Oder kann Helfen unmoralisch sein? Dürfen wir dem helfen, der "unbeholfen" bleiben will? Müssen wir jedem helfen, der uns darum bittet? Jene, die sich zur Wohltätigkeit berufen fühlen, Menschenfreunde und professionelle Helfer, neigen dazu, die paternalistischen Aspekte von Hilfe und Therapie zu unterschätzen. Das Problem einer Differenzierung zwischen Paternalismus als moralisch fragwürdigem Eingreifen in die Autonomie kompetenter, mündiger Individuen und Paternalismus als moralisch verpflichtender Fürsorge für unsere Mitmenschen, steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt.
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Höhe: 24 cm
Breite: 16.8 cm
ISBN-13
978-3-7011-0090-3 (9783701100903)
Schweitzer Klassifikation
Mag. Dr. phil. Ute Stettner, Studium der Erziehungswissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Promotion 2005. Forschungsgebiet: Ethik in der Sozialen Arbeit. Forschungschwerpunkt ist die ethische Analyse von Leitbegriffen der Sozialpädagogik: "Anerkennung", "Reziprozität", "Vertrauen".
Mitarbeiterin, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, im Verein für sozialpädagogische Forschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Graz, Abteilung für Sozialpädagogik.