Heidi Kippenberg studierte Keramik bei Walter Popp, dem legendären Lehrer an der Kasseler Kunsthochschule, dessen damals avantgardistisches Werk dem keramischen Gefäß neue Form- und Ausdrucksdimensionen erschloss. Heidi Kippenberg hatte die Gefäßästhetik Popps verinnerlicht, zugleich aber mit eigener, unverkennbarer Note sich anverwandelt: Kräftig gedrehte, starkwandige, mitunter montierte Steinzeuggefäße, angetan mit monochromen, dicken Glasuren und versehen mit zeichenartigen, kontrastierenden Glasurakzenten bestimmten ihr Werk. Spät ließ sie sich inspirieren von der Keramik Ostasiens, begann, Gefäße zu bauen, aus Platten zu montieren, Oberflächen lebendig zu strukturieren, in Dekorlandschaften zu verwandeln. Ein Ouvre aus mehr als einem halben Jahrhundert ist zu bewundern!
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ISBN-13
978-3-89790-638-9 (9783897906389)
Schweitzer Klassifikation
Heidi Kippenberg (b. 1941) studied under Walter Popp and later became his assistant. After many travels, living in Jamaica and studying in Japan, she moved her studio to Beerbach/Dietersheim, Germany. She participated in national and international exhibitions from 1965 onwards. Kippenberg's works are represented in the most important applied arts museum in Germany, such as the GRASSI Museum in Leipzig and the Kunstgewerbemuseum in Berlin.