Die Lehrer an den öffentlichen Schulen der Gemeinden und Gemeindeverbände sind in NW seit dem Inkrafttreten des Schulverwaltungsgesetzes 1959 Bedienstete des Landes. Im Zusammenhang mit dem Verlust ihrer früheren Dienstherreneigenschaft gegenüber den Lehrern wurden den Kommunen Mitwirkungsrechte eingeräumt, die dem Ausgleich der Interessen zwischen den kommunalen Schulträgern einerseits und dem Land als Anstellungskörperschaft der Lehrer und Schulaufsicht andererseits dienen sollen. Die kommunale Mitwirkung in Form von Vorschlags- und Anhörungsrechten bezieht sich auf die Anstellung, Beförderung und Versetzung von Lehrern an Schulen in kommunaler Trägerschaft und ist insbesondere bei der Besetzung von Schulleiterstellen bedeutsam.
Rezensionen / Stimmen
«... die Darstellung (überzeugt) durch die akribische und detaillierte Präsentation der einschlägigen Rechtsprobleme und ihrer Lösung. ... Selbst die (neuerdings wieder virulent gewordenen) personalvertretungsrechtlichen Gegensätze im Rahmen des 23 SchulVerwG NW sind ausführlich erörtert. ... Von großem Interesse auch außerhalb des Landes NW dürften die behandelten verfassungsrechtlichen Grundfragen sein.» (Friedrich Schoch, Die öffentliche Verwaltung)
«Die staatliche und die kommunale Schulverwaltung tun gut daran, dieses Buch als Handbuch bzw. Nachschlagewerk bereitzuhalten; die rechtzeitige Lektüre darin kann gewiß viele Reibungen zwischen den kommunalen Gebietskörperschaften und der staatlichen Schulaufsicht vermeiden.» (Helmut Fetzer, Zeitschrift für Bildungsverwaltung)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-42329-5 (9783631423295)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Historische und vergleichende Betrachtung des kommunalen Einflusses auf Lehrerpersonalangelegenheiten - Darstellung und Bewertung der Tatbestandsvarianten des 23 SchVG NW - Zur verfassungsrechtlichen Bewertung der kommunalen Beteiligungs- und Vorschlagsrechte.