Immer mehr Kinder in Deutschland wachsen mehrsprachig auf. Die Frage danach, ob dies eher Vor- oder Nachteile beinhaltet, wird in der Gesellschaft aber auch in der Wissenschaft kontrovers diskutiert. Die Arbeit gibt einen umfassenden Einblick in das Thema kindlicher Bilingualismus und macht deutlich, dass einfache Antworten nicht möglich sind. Die Daten einer Longitudinalstudie mit einem Kind, das simultan mit Deutsch und Spanisch aufwächst, zeigen aber, dass die unabhängige Entwicklung von zwei grammatischen Systemen möglich ist, d. h. dass der mehrsprachige Erwerb von dem Kind ohne Probleme gemeistert wird. Aufgrund der klar strukturierten Beschreibung und einem umfangreichen grammatischen Exkurs ist das Buch auch für Studienanfänger der Linguistik insbesondere der Psycholinguistik geeignet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2009
Frankfurt (Main)
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-59481-0 (9783631594810)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Ute Steinhardt studierte Germanistik, Erziehungs- und Politikwissenschaften in Frankfurt am Main, wo sie 2009 mit der Promotion abschloss. Sie war und ist als Dozentin für Linguistik und Deutsch als Fremdsprache an den Universitäten in Salamanca (Spanien), Göttingen und Kassel sowie an außeruniversitären Einrichtungen tätig.
Aus dem Inhalt: Mehrsprachigkeit - Bilingualismus - Sprachliches Kenntnissystem - Vergleich der Wortstellungsmuster Deutsch-Spanisch - Monolingualer Erwerb von Deutsch und Spanisch - Spracherwerbstheorien und ihre Probleme sowie Perspektiven - Parameter und Trigger - Longitudinalstudie - Sprachentrennung - Generative Grammatik.