Gegenstand des Buches ist die Entstehung des Denkmalschutzes in der deutsch-dänischen Grenzregion im 19. Jahrhundert. Dazu wird zunächst auf die Etablierung des Denkmalschutzes als Wissenschaft und Institution in Dänemark, Preußen sowie den Herzogtümern Schleswig und Holstein eingegangen. Die Autorin analysiert dann anhand der Technologien der Sammlung, Ausgrabung und Zeichnung, wie Wissen und Werte im Denkmalschutz generiert und vermittelt worden sind. Zuletzt nimmt sie die Umsetzung der Denkmalschutzideen, ihre Finanzierung und ihre Wirksamkeit unter wechselnden Machtverhältnissen in den Blick. Die Analyse der Wissensproduktion des Denkmalschutzes und seiner Praktiken ermöglichen damit neue Perspektiven auf die schleswig-holsteinische Geschichte.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Kiel, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66286-1 (9783631662861)
DOI
10.3726/978-3-653-05520-7
Schweitzer Klassifikation
Jelena Steigerwald studierte in Braunschweig und Göttingen Mittlere- und Neuere Geschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Anthropogeographie. Von 2010 bis 2014 war sie Stipendiatin an der Kieler Graduiertenschule Human Development in Landscapes. Ihre Promotion erfolgte 2014 am Lehrstuhl für Regionalgeschichte der Universität Kiel.
Inhalt: Die Entstehung des Denkmalschutzes im 19. Jahrhundert in Dänemark, Preußen sowie den Herzogtümern Schleswig und Holstein - Die Technologien der Wissensproduktion: Sammlung, Ausgrabung und Zeichnung - Strategien und Praktiken im Denkmalschutz anhand der Denkmalschutzideen, der Finanzierung und der Schutzhandlungen.