Wie kann ein Strafprozess, der mit einem Tatverdacht beginnt, die Unschuldsvermutung wahren? Die aktuelle Gesetzeslage fordert bereits vom Beginn des strafrechtlichen Verfahrens, dass die Ermittlungsbehrden einen Tatverdacht gegen eine Person hegen. Gleichzeitig sollen sie aber die Unschuldsvermutung (Art. 6 II EMRK) wahren. Der Autor zeigt auf, dass dieses Dilemma f?r die staatlichen Beh?rden in vielen Situationen besteht und er untersucht dazu die bisherigen Ans?tze zur Unschuldsvermutung in Literatur und Rechtsprechung. Gleichzeitig gibt er L?sungsvorschl?ge, wie damit umgegangen werden kann. Dabei liegt der Fokus zum einen auf den Ma?nahmen, die den Beschuldigten belasten, und zum anderen auf dem Umgang mit den Medien.
Die Arbeit kann Ausgangspunkt f?r die ?berpr?fung des Handelns der Justiz sein sowie eine argumentative Unterst?tzung des Strafverteidigers. Nicht zuletzt ist sie ein Apell an den Gesetzgeber, die Unschuldsvermutung institutionell in allen Bereichen des Strafrechts m?glich zu machen.
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
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Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
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ISBN-13
978-3-8487-2670-7 (9783848726707)
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