Herausgeber*in
Basierend auf einer Idee von
Ausstellungs-Kuratorin im Stadtmuseum Berlin
Claudia Czok studierte Kunstgeschichte in Halle.
Promotion zu Schadow als Zeichner. Seit 1989 Tätigkeit im Kupferstichkabinett Berlin. Forschungsgebiete: Deutsche Kunst 18.-20. Jahrhundert, insbesondere Zeichenkunst und Druckgrafik.
Einführung von
Journalist, Kunsthändler, Kunsthistoriker und Buchautor
Florian Illies, geboren 1971
studierte Kunstgeschichte in Bonn und Oxford und wurde 1997 Feuilletonredakteur der
»Frankfurter Allgemeinen Zeitung«
1999 bis 2001 leitete er die »Berliner Seiten« der FAZ
anschließend war Florian Illies Feuilletonchef der neugegründeten »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«, Mitbegründer und Herausgeber der Kunstzeitschrift »Monopol«
2008 wechselte er als Ressortleiter Feuilleton und Literatur zur »Zeit«
Illies ist jetzt Partner des Berliner Auktionshauses »Villa Grisebach« und dort für die Kunst des 19. Jahrhunderts verantwortlich
Im Mai 2014 wurde er für sein Werk mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet
Literaturpreis
Ernst-Robert-Curtius-Förderpreises für Essayistik 1999
Beiträge von
Abteilungsdirektor Ausstellung im Stadtmuseums Berlin
Kurator des Museums Knoblauchhaus im Stadtmuseum Berlin
Studium der Museologie in Leipzig
2011 Promotion am Historischen Institut der Universität Potsdam mit einer Monographie zur Berliner Tonwarenfabrik Tobias Chr. Feilner
Seit 1989 Mitarbeiter des Märkischen Museums bzw. des Stadtmuseums Berlin
Seit 2010 Kurator des Museums Knoblauchhaus
Zahlreiche Publikationen zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte Berlins
Erschienen im Verlag M:
Museum in der Tasche
Das Knoblauchhaus Berlin
Alltag im Biedermeier
Universität Potsdam, Institut für Kunst und Medien, Fakultät Mitglied
Vorwort der Masterarbeit
Beatrice Miersch hat mit dem Thema "Die Marke Menzel. Interdisziplinarität als Schlüssel einer publikumswirksamen Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Berlin" einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung publikumsorientierter Ausstellungsplanung geleistet. Die Masterarbeit setzt Maßstäbe für publikumsorientierte Ausstellungskonzeptionen in einer Museumsart, die in der museologischen Literatur kaum mit Partizipation und Besucherorientierung in Verbindung ist: im klassischen Kunstmuseum. Dabei entwickelt Beatrice Miersch eine Vielzahl von neuartigen Ideen und beschreibt Darstellungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Fachperspektiven, die man sich als Besucher/Besucherin in vielen Kunstausstel-lungen wünschen würde. Die Arbeit enthält viele Ansätze aus verschiedenen Fachkulturen über die klassische Kunstgeschichte hinaus und behandelt die Ausstellbarkeit eines Künstlers wie Adolph Menzel in der gegen-wärtigen Kulturlandschaft. Damit werden neue Perspektiven eröffnet, die gute Chancen haben, auch ein junges Publikum an klassische Kunst heranzuführen und die Werke des Künstlers Menzel mit vielen Sinnen wahrzunehmen.
Das Institut für Museumsforschung freut sich, diese Masterarbeit als Beispiel für ein Neudenken klassischer kunsthistorischer Ausstellungskonzeption in seiner Reihe "Mitteilungen und Berichte" veröffentlichen zu können. Wir wollen bewusst zu einem Dialog über diese Ideen anregen und veröffentlichen die Arbeit daher auch digital über unsere Homepage. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und danken Beatrice Miersch für Ihre Ideen.
Bernhard Graf
Masterarbeit von Beatrice Miersch
vorgelegt an der Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Institut für Künste und Medien
Studiengang: Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft
1. Gutachterin: Prof. Dr. Gertrud Lehnert
2. Gutachter: Prof. Dr. Andreas Köstler
Abgabe: 03/2013
Überarbeitung 12/2014
Leiter der Grafischen Sammlung im Stadtmuseum Berlin
Professorin für Künstlerisch-Ästhetische Praxis und Leiterin des MENZEL-DACHs an der Humboldt-Universität zu Berlin
geboren in Potsdam
1981 Promotion
1983 Diplom für Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Berlin
1993 Professorin für Künstlerisch-Ästhetische Praxis und Leiterin des MENZEL-DACHs an der Humboldt-Universität zu Berlin
künstlerische Tätigkeit (Auszug seit 2002)
2002 Lapislázuli und Pharaonengold - farbige Holzdrucke zu Else Lasker-Schüler;
Arbeit an den Bildfolgen zu Dante Aligheris Göttlicher Komödie: Die Hölle, Der Läuterungsberg
Das Paradies - 3-bändige Prachtausgabe, Berliner Wissenschafts-Verlag, 2006
2003 Zueignungen - Bilder zur Literatur Tieraden - Illustration der eigenen Gedichte (Kunstbuch)
2004 Illustrationen zu Schande von J. M. Coetzee, Kindlerverlag
Zwiegespräche - Bilder und Collagen zu Karoline von Günderrode und Christa Wolf 2005;
ante portas - Holzobjekte, große farbige Holzdrucke in der Abguss-Sammlung Berlin
Die Sprache der Dinge II - farbige Collagen
2006 Aus der Arche - Holzdrucke und Objekte; baugebundene Arbeiten auf Glas für die Helmholtz-Gemeinschaft Berlin und für die Humboldt-Universität zu Berlin
2007 Zauberlicht -farbige Blattfolge zu Gedichten von Sarah Kirsch, Ausstellung in der Dichterstätte Limlingerode und im Literatur¬forum im Brechthaus; Berlin, 2008
2008 Correspondences- Bildfolge und Ausstellung zum 100. Todestag von Paula Modersohn Becker, Kloster Irsee;
Vorletzte Fragen - Bildfolge und Buch¬gestaltung zum Text von Jochen Hörisch, Omega Verlag, Ausstellung im Schloss Neuhardenberg
2009 Itinera Htterarum - Auf Schreibwegen mit Wilhelm von Humboldt-Assemblagen, Kunstbuch zum 200-jährigen Jubiläum der Humboldt-Universität zu Berlin;
Mitarbeit am Galilei-Projekt des Kunsthistorikers Horst Bredekamp
2010 Die Besteigung des Chimborazo - Collagen zu Alexander von Humboldt, Ausstellungen in Lateinamerika: Mexiko, Ecuador und Kolumbien. El ascenso al Chimborazo - spanisches Kunstbuch zu Alexander von Humboldt
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Arbeiten im Besitz von Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen. Illustrationen und Buchgestaltungen. Kunst im öffentlichen Raum (Helmholtz-Gemeinschaft, Grimm-Zentrum u. a.)
Bühnenbilder und Kostüme
1996 1999 Undine - E. T. A. Hoffmann, Orphée et Euridice - Chr. W. Gluck, Opem-Freiluftaufführungen an der Humboldt-Universität zu Berlin
Auszeichnungen
1986 Schönstes Buch für Hugo von Hofmannsthal, "Die Frau ohne Schatten", Kiepenheuer Verlag Leipzig 1988; 1. Preis für Graphik im Rahmen der Ausstellung 100 ausgewählte Grafiken, farbige Holzdrucke zu Else Lasker-Schüler
1993 Schönstes Buch für Augenreise I, Volk und Wissen Verlag GmbH Berlin
Vorwort
Direktor designatus Stadtmuseum Berlin und Chefkurator im Humboldt-Forum
Paul Spies ist Kunsthistoriker und hat zwei Jahrzehnte freiberuflich als Kurator gearbeitet. Seit 2009 ist er Chef des Amsterdam Museums, das als eines der besten und innovativsten Stadtmuseen Europas gilt. Ab 1. Februar 2015 wird er sich voll und ganz als Direktor auf das Stadtmuseum Berlin und als Chefkurator auf das Humboldt-Forum konzentrieren können.