Miriam Sprink befasst sich in ihrem Buch mit dem deutschen Urlaubsrecht, das sich infolge der europäischen Rechtsprechung in den letzten fünf Jahren fundamental verändert hat, und untersucht die vorhandenen Regelungsspielräume der urlaubsrechtlichen Vertragsgestaltung. Ausgangspunkt bildet dabei die Schultz-Hoff-Entscheidung des EuGH aus dem Jahr 2009, die das BAG durch eine unionsrechtskonforme Rechtsfortbildung des § 7 Abs. 3, 4 BUrlG umsetzte. Weitere Entscheidungen des EuGH haben diese Entwicklung fortgesetzt und zwingen das BAG zur Aufgabe jahrzehntelang gefestigter Rechtsprechung. Dies hat beträchtliche Auswirkungen auf die Praxis. Arbeitgeber haben die Notwendigkeit erkannt, den nicht von der Arbeitszeitrichtlinie erfassten Mehrurlaubsanspruch in einem eigenen Regelwerk abweichend vom gesetzlichen Urlaubsanspruch zu regeln.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Heidelberg, Univ.
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 23 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66249-6 (9783631662496)
Schweitzer Klassifikation
Miriam Sprink studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg. Momentan arbeitet sie als Referendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht.
Inhalt: Urlaub, Mehrurlaub, Urlaubsabgeltung, Urlaubsentgelt, Urlaubsgeld - Richtlinie 2003/88/EG - Art. 31 Abs. 2 Grundrechtecharta - Europarecht - AGB-Recht, AGB-Kontrolle - Sondervergütung - Tilgungsbestimmung - Auslegung - Ruhendes Arbeitsverhältnis - Verfall - Kürzung - Tarifvertrag - Betriebsvereinbarung.