Die raumbedeutsame Umweltplanung erfolgt bei der Unterschutzstellung von Gebieten vorrangig im Wege der Rechtsetzung durch Rechtsverordnung. Angesichts der steigenden Bedeutung der naturschutzrechtlichen Schutzgebietsfestsetzung als Instrument eines großräumigen ökologisch orientierten staatlichen Planungssystems wachsen die Nutzungskonflikte, die im Unterschutzstellungsverfahren zu lösen sind. Mit dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit das naturschutzrechtliche Schutzgebietsfestsetzungsverfahren im Hinblick auf die Beteiligung der Betroffenen, der Öffentlichkeit, von Verbänden und Behörden mit den rechtsdogmatisch erschlossenen Verfahren der Bauleitplanung und der Planfeststellung vergleichbar ist. Der Charakter der Unterschutzstellung als komplexes Planungsverfahren wird mit den daraus folgenden Konsequenzen für die Rechte und Pflichten der Beteiligten ausführlich dargestellt. Die Arbeit orientiert sich dabei beispielhaft an den Beteiligungsvorschriften des baden-württembergischen Naturschutzgesetzes.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44580-8 (9783631445808)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Wolf Friedrich Spieth wurde 1958 in Stuttgart geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Freiburg. Seit 1989 ist er als Rechtsanwalt in Düsseldorf tätig.
Aus dem Inhalt: Rechtsform und Beteiligungsverfahren bei Planungsentscheidungen - Funktionen der Beteiligung von Behörden, Verbänden und Bürgern - Die naturschutzrechtliche Schutzgebietsfestsetzung als Planungsentscheidung - Anforderungen an das Verfahren der naturschutzrechtlichen Unterschutzstellung.