Die effektive Überwachung der Geschäftsführung stellt das Kernproblem einer jeden Aktiengesellschaft dar. Ein Instrument zum Ausgleich der Überwachungsdefizite ist der unabhängige Direktor. Er gehört weltweit zum Standard guter Corporate Governance, ist jedoch zunehmend in die Kritik geraten. Seine Rezeption in Japan hat demgegenüber erst in jüngerer Vergangenheit vor dem Hintergrund des Wirtschaftsprogramms Abenomics an Fahrt aufgenommen. Torsten Spiegel geht der Frage nach, wie sich der unabhängige Direktor in das bislang weitgehend vor unternehmensexternem Einfluss abgeschottete System der Corporate Governance in Japan einfügt. Er leitet aus seinen rechtsvergleichenden Untersuchungen zu den USA, dem Vereinigten Königreich und Deutschland ein Analysekonzept ab. Anhand dessen untersucht er sowohl die strukturellen Rahmenbedingungen als auch die bisherige Ausgestaltung des unabhängigen Direktors in Japan.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Drahtheftung
Bibliotheksbindung
Maße
Höhe: 23.4 cm
Breite: 15.5 cm
Dicke: 1.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-155690-6 (9783161556906)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School, Hamburg, und dem Center for Transnational Legal Studies, London; 2013 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; Forschungsaufenthalt an der Universität Kyoto als Stipendiat der Japan Society for the Promotion of Science; 2017 Promotion; seit 2016 Referendar am Kammergericht Berlin.