Die neue Frauenbewegung stritt in den 1970er Jahren nicht nur für die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Bundesrepublik, sondern auch über den Umgang mit dem Nationalsozialismus. Sie näherte sich auf neue Weise der unbewältigten Vergangenheit und stellte das Gespräch und die Identifikation mit Frauen in den Mittelpunkt. Dabei bildete sie auch starke Erinnerungsbilder weiblicher Opferschaft heraus - die Jüdinnen und Schwarze Frauen in den 1980er Jahren vehement kritisierten. Sina Speit zeigt mit ihrer kulturwissenschaftlichen Analyse der feministischen Erinnerungskultur nach 1968 die Wurzeln von Konflikten einer gendered memory auf, die bis heute die Erinnerung an den Nationalsozialismus prägen.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:MAKING History, 11/2024
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Universität Erfurt
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
4
6 s/w Abbildungen, 4 farbige Abbildungen
6 SW-Abbildungen, 4 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 37 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7109-4 (9783837671094)
Schweitzer Klassifikation