Erst seit dem 1. August 1994 existieren spezialgesetzliche Normen zur Unterbindung des Insiderhandels. Der Verfasser arbeitet zunächst die strafrechtsdogmatischen Grundlagen der Insiderhandelsverbote heraus. Er gelangt zu dem Ergebnis, daß der Insiderhandel ein strafwürdiges Verhalten darstellt und elementare Rechtsgüter gefährdet. Anschließend erfolgt die für den Rechtsanwender erforderliche Auslegung der unbestimmten Rechtsbegriffe.
Als Wirtschaftsstrafrecht mit europäischem Hintergrund weist das Insiderrecht eine ganz besondere Charakteristik auf. Der Autor versucht durch Zusammenführung der einzelnen Interpretationsmethoden sowohl dem Sinn und Zweck der strafbewehrten Verbote als auch den europäischen Vorgaben gerecht zu werden.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-38565-4 (9783631385654)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Frank Soesters wurde im Jahre 1968 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Abschluß des Studiums der Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth im Jahre 1995 absolvierte er im Jahre 1997 das Zweite Juristische Staatsexamen. Seit der Zulassung als Rechtsanwalt im Jahre 1998 ist der Autor in einer überörtlichen Kanzlei in Frankfurt am Main tätig.
Aus dem Inhalt: Wirtschaftliche Auswirkungen des Insiderhandels - Rechtsgut der Insider- handelsverbote - Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit des Insiderhandels - Verhältnis der einzelnen Auslegungsmethoden - Auslegung der Rechtsbegriffe der Insiderpapiere - Insider und Insidertatsache - Auslegung der Verwertungsverbote für Primär- und Sekundärinsider, des Weitergabe- und des Empfehlungsverbots.