Das Kaminfeuer in unserem Stammlokal sprühte auf und sank zusammen. Es war wohltuend in diesen Frühherbsttagen, und ich genoss die Wärme neben mir, ohne mir Gedanken darüber zu machen, dass ich nun schon eine ganze Weile wartete. Schließlich kam Jack herein, eilte an den anderen Tischen vorüber, um sich an dem meinen niederzulassen, und sagte:
"Ich sitze in der Klemme, Lewis."
Einen Augenblick lang dachte ich, er wolle sich nur wichtig machen, doch als er weitersprach, merkte ich, dass es ernst war.
"Bei Calvert bin ich erledigt", sagte er. "Und ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll."
"Was hast du denn angestellt?"
"Ich - gar nichts", sagte Jack. "Aber heute früh habe ich etwas geschenkt bekommen -"
"Woher? Von wem?"
"Von Roy."
Roys Namen hatte ich in den letzten zwei Monaten oft gehört. Er war fünfzehn Jahre alt und der Sohn Calverts, den Jack eben erwähnt hatte und dem die Abendzeitung unserer Stadt gehörte. Jack war in der Redaktion angestellt, und der Junge hatte es während der Schulferien, die noch nicht zu Ende waren, fertiggebracht, mit ihm näher bekannt zu werden. Ohne sich Gedanken zu machen, hatte Jack ihm Bücher geliehen und sich gern und viel mit ihm unterhalten, und erst vor einigen Tagen war ihm klargeworden, dass der Junge für ihn schwärmte und sich romantischen Vorstellungen hingab.